Wie beginnt ein Tag bei dir?
Ich bin am Morgen meist langsam unterwegs. Ich erwache, koche Kaffee, trinke diesen im Bett – das ist ein wichtiges Ritual. Und ich kümmere mich um das Bürozeugs, das auch ein grosser Teil der Arbeit ist. Ich probiere den kreativen Prozess vom Anderen zu trennen, denn irgendeine Strategie zu haben, wie ich mich auf etwas fokussieren kann, ist wichtig. Diese Arten von Strukturen interessieren mich auch in meiner kompositorischen Arbeit; wenn man ein Album veröffentlicht oder ein Stück performt, sind ja sehr viele Strukturen enthalten, all das besteht aus Abläufen oder irgendwelchen Unterteilungen. Ich arbeite nicht ultra-rhythmisiert; aber sobald ich im Studio bin, will ich mir den Platz nehmen, um abtauchen zu können.
Wie siehts im Studio aus?
Was immer im Studio ist, ist mein Computer. Dieser ist möglichst offline, zumindest dann, wenn ich in etwas vertieft bin.
Momentan spiele ich auch oft Harmonium, mache Gesangsübungen, komponiere. Ich sitze also am Instrument, es entsteht eine Melodie, eine Harmonieabfolge, ich singe und es bildet sich so etwas wie ein Song, oder besser: ein Songfragment. Dies ist meine Ausgangslage.
Was auf diese Art entstanden ist, speise ich anschliessend in den Computer ein oder setze es synthetisch um. Ich nehme die Aufnahme auseinander, baue grössere Abschnitte, schneide kleinere Snippets. Ich nehme auch sehr viele Field Recordings auf und baue mit diesen Sounds ein Archiv und verschiedene Klangpools auf, aus denen ich schöpfen kann, wenn ich konkret an etwas arbeite.
Wie teilst du diese Klangpools ein? Orientieren sich diese an Orte, an Stimmungen?
Genau benennen oder beschreiben kann ich diese nicht. Für mich sind es eher wie Layers. Fast alle Songs meiner EP beginnen mit Sounds, die aus solchen Field Recordings entstanden sind. Ich merke dann: hier braucht es noch eine Melodie, rhythmische Spielereien oder noch etwas anderes. Aber am Anfang stehen diese Layers.
Ich liebe es, wenn diese Sounds Räumlichkeiten öffnen. Und ich suche auch nach Reibungen: Wo gehts aufeinander zu, wo entfernt es sich, wo ist gar nichts?
In der Anfangsphase eines kompositorischen Prozesses ist es sehr wichtig, dass es Elemente gibt, die Charakter haben, die Haltungen einnehmen, die wie ein Ereignis sind, an dem man sich festhalten kann. Aber sie müssen auch Raum lassen für all die anderen Dinge, die passieren.
Ich mag Klangstimmungen, die nahe an der Unklarheit sind; die absolute Klarheit gibts für mich nicht. Denn ich verbringe viel zu viel Zeit mit dem Song und den Sounds, und es soll mir ja nicht langweilig werden. Früher suchte ich nach Sounds, die sehr verschwommen sind und die in einem Schwellenzustand angesiedelt waren. Heute wirken die Sounds konkreter: erst aus einer grösseren Distanz oder erst in der Rezeption entsteht der Schwellenzustand, der mehrdeutig gelesen werden kann.
Derzeit entwickle ich auch Strategien, wie ich konventioneller produzierte, grössere Popmomente mit diesen Sounds konfrontieren kann. Damit frage ich mich auch, was ein Song alles sein kann – und wie es mir gelingen kann, eine Spannung zwischen Zugänglichkeit und dem Brechen von Erwartungen herzustellen.
Für deine aktuellen Solosets hast du einen Performance-Ansatz gewählt. Du stehst allein auf der Bühne, wanderst, sitzt ab, führst Räucherrituale durch, gehst an den Computer, und spielst Songs an und ab. Wie hast du das erarbeitet?
Neben der ganzen technischen Seite interessiert mich vor allem die Frage, wie man elektronische Musik live aufführen kann. Denn die Verbindung zwischen dem Körper und dem Instrument fällt ja weg. Wenn du Gitarre spielst, gibt es Bewegungen, die der Körper machen muss, damit der Klang entsteht. Das ist klar vorgegeben, das sind die Konventionen. Und das kann man auch gar nicht so hinterfragen, das ist nun mal der gültige Rahmen, aber auch das Potential der Gitarre. Sobald du aber elektronische Musik live aufführst, ist dieser Rahmen nicht mehr gegeben. Und dann gibt ganz verschiedene Arten, wie man das live aufführen kann.
Klar, innerhalb der elektronischen Musik gibts auch wieder Konventionen. Was mich beispielsweise immer verwirrt hat, sind diese Fake-Gesten: Man müsste ja eigentlich nichts mehr machen, aber dennoch tun viele so, als machen sie da etwas. Sie vergrössern die Bewegung, die sie machen, theatralisch – und es wird auf diese Art zur Performance. Diese Bewegungen wirken auf mich oft aufgeblasen oder wie eine blosse Spielerei. Es geht halt auch um Entertainmentwerte, damit die Aufmerksamkeit des Publikums hochgehalten wird.
Was ich aber spüre, ist das: Es ist ultrawichtig, dass eine Person auf der Bühne steht, die die Musik live performt – egal wie sie das genau macht. Das ist schlicht etwas sehr kraftvolles. Das braucht man. Die andere radikale Variante wäre, einfach eine Listening Session zu machen, einen Computer und eine Soundanlage hinstellt, Play drückt und das ist es dann. Das ist eine andere Kategorie, und ist auch gut so. Doch der Körper, das Körperliche sind mir schlicht zu wichtig.
Während dem Sound-Arts-Studium begann ich, mich mit diesen Performancefragen auseinanderzusetzen. Die Ausgangslage im Kopf war: Ich trete als Auslöser von Musik auf. Zunächst machte ich Audiofeatures, der konkrete Song war da weit weg, es ging um viel verwirrtere Sachen, arbeitete oft mit Sprache und Samples. Damals probierte ich, die Zusammenhänge möglichst weit auseinanderzureissen, damit ich später beide Sachen parallel machen kann. Konkret: Ich drücke Play zu einem stündigen Musikstück, und greife als Körper nicht mehr in die Musik ein. Mein Körper ist komplett abgelöst und führt zeitgleich andere Aktionen durch. Zu Beginn machte ich das radikal. Die Bezüge zwischen der Musik und meiner Performance waren damals viel feiner angelegt, vor allem auch viel assoziativer als heute.
Für mein aktuelles Soloprojekt habe ich die Distanz zwischen den beiden Polen wieder verkleinert. Ich hatte schlicht Lust, wieder mehr Musik zu machen, mich wieder mehr mit musikalischen Fragen zu beschäftigen. Musikalisch kam sehr diverses Material zusammen, und für mich war schnell klar: Wenn ich das aufführe, braucht es die körperliche Interaktion mit der Musik nur teilweise.
Um eine weitere Klammer zu öffnen: Mich interessiert es, einen Körper als Präsenz mitzukomponieren. Ich meine damit das: Sobald du hinter einem Tisch bist, auf dem ganz viele Geräte platziert sind, stehst du hinter etwas. Doch wenn ich mich neben den Tisch hinstelle, voll frontal zum Publikum, oder wenn ich absitze, wenn ich herumlaufe, oder irgendwas anderes mache, wirkt dies von der Energie total unterschiedlich. Diese Art von Spannungen will ich herstellen.
Auf der Musikspur gibt es wiederum Teile, die nicht krass durchgetaktet oder superexakt auskomponiert sind. Diese Teile leben davon, dass die Interaktion mit mir besteht. Und wie diese gelingen, hängen von meiner Musikalität in jenem Moment ab.
Meine Stimme spielt dabei die wichtigste Rolle. Die Stimme wohnt an einer Schnittstelle zwischen reiner Musikalität und der Körperlichkeit. Das ist der Verbindungspunkt zwischen meiner theoretischen Auseinandersetzung mit Performance und der elektronischen Musik – und ist der emotionale Anknüpfungspunkt zwischen allen Bereichen.
Wie hast du zu dieser Stimme gefunden? Sie kann ja brutal sein, ist aber auch verletzlich und verletzt. In deiner EP «Unsere Ecken sind aus Samt», die das Harte und das Weiche auch im Titel trägt, finden sich auch heavy Popmomente, die du kurz anklickst. Als ich das live erlebte, löste das bei mir auch ein Gefühl der Unsicherheit aus.
Am Anfang steht schon eine grundsätzliche Haltung, die ich bei vielen, wenn nicht bei allen Projekten einnehme. Ich will, dass sich Zuhörer:innen andauernd fragen müssen: Was passiert jetzt, und was kommt? Und gleichzeitig einen entspannenden Raum schaffen, um abschalten zu können. Ich will, dass Erwartungshaltungen entstehen, die ich dann brechen kann, oder eben auch nicht. Ich will beim Publikum Lust erzeugen, überrascht zu werden.
Alle Musiken oder Kulturen leben ja von Konventionen. Es geht um Codes, Harmonien, Spannungen, Auflösungen und dem Loslassen. Man wird ja immer geführt. All das macht ja auch ein Genre aus. Gibt es nur Loops, gibt es Unterbrechungen oder höre ich Techno, wo man eben nicht unterbrochen werden will? Oder bestimmte Arten von improvisierter Musik, in denen du dich an nichts festhalten kannst? Innerhalb diesem Spannungsfeld aus Konventionen eine eigene Sprache zu finden: das sind dann jene Orte, an denen ich gerne andocke. Und das kann dann in sehr vielen verschiedenen Genres passieren. Ich habe ganz gerne eine grosse musikalische Bandbreite an Material, das ich reinnehme. Ich könnte es auch nicht anders, da ich es sehr schwierig finde, mich auf etwas zu fokussieren. Ich muss irgendeinen Weg zu finden, um das alles zusammenzubasteln. Man könnte es auch Collage nennen, etwas, das sehr zeitlich angeordnet ist, aber ich weiss nicht, ob die Bildmetapher die richtige ist.
Jedenfalls konnte ich mich ausleben, in dem ich verschiedene musikalische Gesten aneinander hänge. Innerhalb diesen Verbindungen habe ich mir viel Zeit gelassen und Raum gegeben. Vielleicht trifft es das eher als Collage: Es ist ein Weg, etwas, das in Bewegung ist, in eine Zeitabfolge zu bringen. Denn es hat ja so viel Platz in 40 Minuten. Und diese Zeit zu füllen, ist eine sehr schöne Herausforderung.
In meinem Live-Set gibts ja auch Wiedererkennungsmerkmale. Fast so wie ein Song mit klassischen Songstrukturen, also Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, damit es bei Hörer:innen klick machen kann. Bei mir sind das gewisse Peaks, die eine ähnliche Funktionen haben, beispielsweise die Hardcore-Popmomente. Es geht mir auch um das Spinnen eines roten Fadens, ohne dass man diesen auf den ersten Blick erkennt und vielleicht erst ganz am Schluss sieht oder checkt: «oh, das hängt ja alles zusammen».
Für mich ist es sehr wichtig, live aufzutreten, erst dann lebt es für mich. Das ist auch etwas, das Film 2 ausmacht. Bevor wir unser Material aufnehmen, spielen wir es sehr oft live. Und sobald es dann aufgenommen ist, spielen wir es eigentlich nicht mehr. Dann ist es abgeschlossen, und an einem Punkt angelangt, an dem es vorbei ist.
Das ist auch bei meinem Soloprojekt so: ich spielte es etwa vier, fünfmal, und nahm die EP direkt nach dem Kilbi-Auftritt auf. Ich wusste dank meinen Konzerten immer mehr, in welchen Momenten innerhalb der Stücke die Kraft liegt. Mein Ziel war es, mit einer Musik, mit einer Performance einen Raum zu schaffen, der eine hohe Hürde hat, aber trotzdem einladend ist. Es ist ein Raum, in dem man sich loslassen kann und ein Spiel, in dem man immer auch wieder überrascht wird und verletzt werden kann. Denn ja, es stimmt schon: Es hat auch etwas brutales. Und ich wandere innerhalb dieses Spektrums aus Musik und Performance hin und her.
Zu den rituellen Handlungen: Ich habe den Anspruch, alle Leute zunächst an den gleichen Punkt zu bringen, man muss ja irgendwie vom gleichen reden. Das Format Konzert kennt genau das: man versammelt sich an einem Ort und es gibt gewisse Regeln, nach denen man sich verhält, so wurden wir sozialisiert. Einerseits ist es super, dass es diese Konventionen gibt. Doch andererseits sollte man auch in diesem ritualisierten Konzertbetrieb eine eigene Sprache finden. Ich mache ja an meinen Auftritten schon Musik, aber eigentlich auch nicht, das ist schon ein grosser Irritationsmoment. Ich wusste nicht, dass dieser so unglaublich gross ist, das war mir vorher nicht bewusst.
Dieser Moment, da zu sein, aber die Hälfte der Zeit gar nicht Musik zu machen, das ist der Dreh- und Angelpunkt. Und viele können damit auch gar nichts anfangen, aber das ist auch schwer okay.
Wie theoretisch geprägt ist deine Arbeit?
Zu Beginn ist es eine recht verkopfte Angelegenheit. Da spielen medientheoretische Fragen mit rein: Was heisst es etwa, dass ich als Körper auf der Bühne stehe und Geräte bediene? Dieses Feld kann man weit aufreissen, und mit diesen Fragen wollte ich früher auch spielen.
Momentan steht die Musik aber im Vordergrund, die Performance kommt erst zum Schluss. Wenn ich Musik spiele, ist das sehr emotional, es hat Text, ich singe. Ich befasste mich im letzten Jahr um das Weichsein, um eine persönliche Verortung, um mich als Menschen mit all diesen sozialen Rollen, die man hat in einer Gesellschaft oder in Beziehungen. Es sind ja sehr oft auch Lovesongs, die ich singe, ha. Das steckt im Kern der Musik.
Wenn ich die Musik dann schreibe und produziere, decke ich diesen Kern zu. Ich forme, verbinde mit Layers, verfremde, baue neue Verbindungen, das ist meine kompositorische Arbeit. Ich höre dann auch extrem viel Musik, höre, was rum liegt und was mir gefällt.
Das ist eigentlich eine sehr grosse Frage, die simpel klingt: Wieso gefällt mir eigentlich etwas?
Was gefällt dir beispielsweise? Pop?
Ich habe sehr gerne radikale Sachen. Und radikaler Pop gehört da sicherlich dazu. Zum Beispiel A.G. Cooks «7G», auf dem er mit einem peinlich genauen Blick Popästhetiken decodiert und eigentlich klassische Etüden produziert, mag ich sehr. Das ist dann aber natürlich auch nicht immer Chartpop.
Jedenfalls versuche ich, in den verschiedensten Gebieten Orte zu finden, an denen ich andocken kann. Ausser wenn es schlicht langweilig ist, das gibts ja auch erschreckend oft.
Du bist neben Deinen Soloarbeiten Teil der Band Film 2, die es seit 2015 gibt.
Wir kennen uns aus Willisau, im Luzerner Hinterland. Das Schöne an dieser Band ist, dass wir in erster Linie seit langem gute Freunde sind. Und dann erst kommt die Band.
Derzeit öffnet ihr das Bandkonzept…
Die Aufnahmen machen wir zu dritt. Aber wir möchten uns nicht nur als einzelne Musiker die Inspirationen in Kollaborationen suchen, sondern auch als Band. Im Frühling 2021 arbeiteten wir mit Lord Kesseli & The Drums während einigen Tagen im Palace in St. Gallen, wir machten einfach Musik zusammen, das war sehr schön. Wir machen auch Vier-Stunden-Konzerte wie beispielsweise im vergangenen Herbst in der Dampfzentrale.
Eine Band hat ja schon etwas komisches in sich. Wichtig ist einfach, sehr regelmässig eine gemeinsame Standortbestimmung vorzunehmen. Was wollen wir machen? Weil auch da gibt es vorgeschriebene Wege, wie man die Dinge angeht. Wir fragen uns eher: Was tut uns gerade gut, was steht bei uns an? Das Album, das jetzt gerade entsteht, nehmen wir dreimal auf, an drei verschiedenen Orten und Studios, mit verschiedenen Leuten. Es ist ein 60-minütiges Stück, das recht meditativ ist zum Spielen. Uns war schnell klar: aus dem können wir ein Album machen. Wir wussten gleichzeitig auch, dass wir das nicht über eine Woche hin dreimal täglich spielen können um es aufzunehmen. Wir einigten uns darauf, drei verschiedene Spaces zu kreieren, mit immer verschiedenen Leuten. Damit kann das Streben nach dieser einen perfekten Version, das ja auch etwas extrem künstliches ist, gar nicht entstehen.
Euer letztes Album «Unbewusste Liebe» ist nicht auf den Streamingsdiensten verfügbar; man kann es nur zu den Dämmerungsstunden auf einer Website hören.
Als wir die Website aufschalteten, sagten mir viele Leute, dass sie sich das Album so angehört haben. Aber ich weiss nicht, ob das eine nachhaltige Lösung ist und ob sich da noch Leute reinklicken. Doch es geht vor allem darum, als Band einen Weg einzuschlagen, der nicht auf ausbeuterische Angebote von Streamingdiensten eingeht. Diese Normalität ist absurd.
Mit Film 2 live zu spielen, bedeutet auch, dass ich in 45 Minuten Konzert vielleicht 2 Sekunden Zeit habe, um mir rasch einen Schluck Wasser zu gönnen. Denn ich singe – und spiele meine Gitarre. Bei meinen Soloperformances kann ich einfach Zeit nehmen für mich. Das ist dann schon fast heilend, das tut so gut, während dem Konzert zu sagen: ich kann durchatmen. Und gleichzeitig ist der Moment, den ich für mich nehme, dennoch Teil der Performance.
Ich wusste schon: es ist okay, was ich mache. Aber so alleine auf eine Bühne zu stehen, so ganz ohne Versteckmöglichkeiten, das war schon krass.
Die Entscheidung, auf diese Art zu performen, die so vieles offen lässt, ist in meiner Welt ein logischer Schritt gewesen. Aber wenn man es dann macht, dann denkt man zuerst: ich bin ja mega verloren da. Diese Unsicherheiten dann auch zuzulassen, das ist etwas, das sehr schön ist. Und das geniesse ich dann auch ganz fest.
Aber wir habens nicht geschafft mit der Sonne. Nehmen wir noch was?
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