Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.
Alle Texte Suche Random

Janica Irina Madjar:
Der Berg ist alt geworden, er trägt Orangenhaut.

Utopia

Dort, wo vor dem Abschmelzen die Gletscher über ihn gewandert sind. Sie haben Furchen hinterlassen, als künftig einzigen Beweis ihrer Existenz. Ich habe rote Striemen an den Waden, da wo die anliegenden Socken in das Fleisch schneiden. Ich vergesse dauernd, dass ich mehr trinken sollte. Drei Liter sind gut, drei Liter am Tag, das ist gesund. Ich vergesse dauernd, wo ich herkomme. Vielleicht, weil ich von vielen Orten bin. Einen habe ich mir ausgesucht. Er heisst Bern und ist eine seltsame Stadt in einem Kanton, der den gleichen Namen trägt. Der sich in allen Belangen, Bedürfnissen und Beilagen diametral zu ihr verhält. Das gilt es auszuhalten. Dabei hilft trinken, gesund bleiben. Ich habe vergessen, wo ich hingehöre.

Die Luft trägt 28 Grad an mir vorbei, obwohl es schon spät ist in dem Schleudertrauma, das ich Tag nenne. Meine Haut ist knusprig und ich schleppe einen elf Liter fassenden Wasserkanister mit mir herum. Ich ziehe ihn auf Rädern hinter mir her. Der Sonnenuntergang schlägt durch den Stahl der Kornhausbrücke und verwandelt die dreidimensionalen Berge am Horizont in Pappaufsteller. Als wären sie Teil einer Marketingstrategie der Stadt, um für Tourist:innen attraktiv zu bleiben. Eiger, Mönch und Jungfrau, daneben ein paar weitere zerbröselte Dreitausender. Ihre weissen Spitzen recken austauschbar himmelwärts. Ich halte inne, wie jedes Mal, wenn ich über diese Brücke gehe. Das Wasser im Kanister schwippt und schwappt zufrieden vor sich hin.

Wenn ich von Zuhause erzähle, denke ich an die Berge. Die Jungfrau bleibt starr über die Nacht und durch den Tag, sie wacht über das Bernbiet. Das Licht ist, was sich verändert. Das Licht ergiesst sich über sie und in die Löcher, die meist nicht auffallen, in die man versehentlich hineinfällt. In die Löcher, die ich nicht zeichnen würde, nur als Schatten vielleicht. An manchen Tagen existieren die Berge nicht, sie verstecken sich hinter komplexen Interaktionen der Erdatmosphäre, die wir um Vereinfachung bemüht Wetter nennen. Die Gipfel sind schön, aber erdrückend, deswegen sagen wir zu ihnen atemberaubend.

Ich habe mir die Umrisse der Jungfrau eingeprägt. Ich kann sie aus dem Kopf zeichnen. Sie steht fast alleine, massiv und eisig. Eis kann ich mir in der Hitze von Bern nicht vorstellen. Die Jungfrau ist breiter als hoch, in ihr bleiben Nebelschwaden hängen, die durch die Alpen dümpeln. Aber wenn ich genau hinschaue, zu ihren splittrigen Abbruchkanten, an ihr entlang streiche mit meinen Augen, verliert alles an ihr seine Klarheit. Dann zerbricht sie, zusammen in die anderen Gipfeln, in tausend Einzelteile. Dann fängt es damit an, dass ich an ihr verloren gehe.

Ich würde gerne Steine sammeln in ihren Abhängen, eine Schatzsuche. Kristallingestein. Glitzer auf Dreck und umgekehrt. Die schönsten Steine warten in scharfem Geröll. Dort, wo die Füsse in Milimeterarbeit gesetzt werden müssen, den Boden abtastend, so dass die Schiefersteinbrösel nicht wieder zu Lawinen werden, mich mit in die Tiefe reissen.

Die Berge kommen mir von Bern aus unendlich weit weg vor. Bis Unendlich dauert es 92 Minuten mit Umsteigen im Tal mit den Klippen. In der Zahnradbahn kündigt eine Stimme in allen möglichen Sprachen Wengen an. Ich wünsche mir die Aussicht, die sich aus dem Zugfenster auftut, noch einmal mit neuen Augen zu sehen, um ihre Schlagkraft zu begreifen. Dort zieht es mich hin, zu den zähnefletschenden Gipfeln, unter tosende Wasserfälle. Ich verwechsle dauernd Heimweh und Sehnsucht, ich weiss nicht, welches der Gefühle mir lieber ist.

Es gibt Unterschiede zwischen der Stadt und dem Land und den Bergen. Die Berge sind in der Mehrzahl. Und während in der Stadt immer etwas passiert und auf dem Land nie etwas, geschieht in den Bergen immer alles gleichzeitig. Oben wird es jeden Abend kalt, oben ist es anders als unten. Abgeschnitten trifft es eben ganz gut. Abgeschnitten und einsam. Nicht das traurige Einsam, das schöne, romantische, das die Synapsen hörend spriessen lässt. Die Berge sind eine stoische Reizüberflutung, die ständige Gefahr ausstrahlen. Sie werden durchschüttelt von all den Besucher:innen aus dem Rest der Welt. Die Berge schlafen nie ein.

In der Stadt, bin ich aus dem Dorf und im Dorf, bin ich aus der Stadt. In der Schweiz, bin ich aus dem Balkan, im Balkan, aus der Schweiz. Mehrere Zuhause zu haben, bedeutet nirgends richtig dazuzugehören. Früher war es einfacher. Ich wollte in die Stadt, ich wollte aus der Stadt sein. All die Menschen im Dorf hatten offensichtlich missverstanden, was ein Leben lebenswert macht. Sie sassen da und schauten sich die Gipfel an, sagten in urchigem Dialekt uversichtig scheen, freuten sich am Alpkäse, beschwerten sich sanft und einvernehmlich über die Tourist:innen, von denen ihr Überleben abhängt. das chascht ez nid studieren. Ich dazwischen, um Unauffälligkeit bemüht und damit total auffällig. Ich hatte die Aussicht satt, die Aussicht auf Steinschutt und Wiesen und Engstirnigkeit, zu hügelig, zu bergig, zu einnehmend. Ich sprach nie den Dialekt aus der Stadt und ich sprach nie den Dialekt aus dem Dorf, ich spreche nicht einmal die Sprache meines Vaters. Überall glauben sie mir meine Sprache nicht. Überall suche ich verzweifelt nach Worten. Nur die Täler haben Ohren.

Ich habe das Kind aus dem Dorf umgebracht und gegen eine neue Identität eingetauscht. Im Dorf verstaubt sogar die Langeweile. Eingetauscht gegen eine funkelnde Stadtperson mit Interesse an Performance, Lavendelbadekugeln und der Nacht. Ich kann nicht mehr zurück, ich bin von da ausgezogen, wo andere Ferien machen. Wie im Steinbruch, abgebaut, was übrig bleibt ist Staub, der sich in Lungen fest hockt. Wenn ich heute durch das Dorf gehe, hoffe ich, dass mir die Leute ansehen, dass ich von hier bin, dass ich mich auskenne und nicht umherirre wie die Fremden, ohne Verständnis für die Berge, die nur glotzen und götzen. Die abstürzen und verloren gehen auf Wanderwegen. Zuhause bin ich nur Touristin.

Sehnsucht ist ziehend und undankbar. Sehnsucht ist ein ungeduldiges Pochen, das ruhigen Schlaf verhindert. Sehnsucht sprudelt in orangen Tönen. Heimweh hingegen ist weich eingebettet, ein helles Blau, aber schwer wie Armierungseisen in den Beinen. Heimweh ist Muskelkater im Herz.

Von der Kornhausbrücke aus sehe ich, wie sich die Stadt und das Land und die Berge in bedrohlichem Tempo voneinander entfernen. Letzte Pfeiler brechen in sich zusammen, fallen in Splitter in das Loch, das aufgeht zwischen ihnen, wie Lücken zwischen tektonischen Platten. Die Welt ist zu hart. Das Erdbeben bleibt aus. Die Kluft erweitert sich leise und flachatmig. Die Leute verstehen einander nicht mehr. Sie suchen, wie ich, nach Worten, aber finden keine, die zu ihnen selbst und für andere passen. Die Leute wollen bloss noch von den anderen verstanden werden. Ich weiss nicht, auf welcher Seite ich mich mitentfernen soll. Ich würde selber gerne von andern verstanden werden.

Ich muss ständig an die 30 Steinböcke denken, die vom Schwarzen Mönch auf das Stockhorn umgesiedelt wurden. Mit einem Lastwagen und einer Gondel von einem Tal ins andere befördert. Einige paar hundert Meter unter dem Stockhorngipfel verbrachten sie eine Nacht in einem Stall, um dann am nächsten Morgen das erste Mal ihre neue Heimat zu begutachten. Seit einem Jahr hat niemand auch nur einen der dreissig Böcke zu Gesicht bekommen. Ich glaube, dass sie zurückgewandert sind. Mit einem Orientierungssinn wie Katzen. Alle zurück zum Schwarzen Mönch. Ihnen gefiel die Aussicht im Lauterbrunnental besser. Vielleicht passiert auch mir genau das. Ich wurde umgesiedelt von mir selbst, weil ich flüchten wollte vor mir selbst, mich selber suchen musste. Das ging einfacher an einem fremden Ort. Wo ich mir nicht selber andauernd im Weg stand. Und jetzt bin ich auf meiner Wanderung zurück, Stück für Stück, ich lasse mir Zeit. Mir gefällt die Aussicht in Wengen einfach besser. Ich trinke aus einem Strohhalm einen Liter Wasser auf einmal, werde selbst zu einem Wasserfall.

 

Was ich mag

  • Die Teile vom Teer, die im Sommer weich werden
  • Das Internet
  • Die Pfannkuchenaugen vom Dackel
  • Paprikachips (von Zweifel)

 

Janica Irina Madjar durchstreift mit ihrem Hund im Eiltempo die Berner Alpen und denkt, malt und schreibt darüber. Dabei hat sie vor nichts Angst, ausser vielleicht vor Bergtrollen und unbemerkten Schreibfehlern. Die Autorin publizierte Texte in diversen Literaturzeitschriften wie dem Denkbildermagazin oder bei zollfreilager.net. Im September erscheint «Kiosk – Ein Kaleidoskop» im Limmat Verlag, bei dessen Konzeption und Realisation sie beteiligt ist.

Support splatz.space!

Wer mag, was wir machen: Hier kann gespendet werden. Neu gibt es das splatz.space-Papier-Abo. Und Fanartikel haben wir auch.

Vielen Dank für das.

Ziska Staubli

«Immer schön beweglich und divers bleiben»

Utopia

Helvetiarockt
Music Declares Emergency
Tasty Future
vert le futur

Utopia

Saskia Winkelmann:
ich bin weniger als 1 Kilometer von mir entfernt

Utopia

Noemi Somalvico:
DRITTER BRIEF
Aus der Reihe «Wagnis Wirklichkeit»

×
×
×
Madjestic Kasual

«Ich ziehe einfach von Natur aus Dinge an,
die Fire und Swag sind»

Feste

splatz.space x
Bonfire Tales

Klara Germanier

«Ich möchte einfach, dass es ungefiltert ist»

Samuel Reinhard

«Ich kann diese Musik nicht erzwingen.
Ich muss sie einfach passieren lassen»

Giovanni Sammarco

«Es geht immer um das Zusammenspiel»

District Five

«Das Bandsein entschleunigt uns»

Bojana Antovic Paillard

«Ich wollte mir das Brotbacken selber beibringen,
denn ich wollte keine Schule mehr»

Seina

«Ich wollte dem Code eine Emotionalität geben»

Tara Clerkin Trio

«Let’s have less and more space»

Utopia

Janica Irina Madjar:
Der Berg ist alt geworden, er trägt Orangenhaut.

Mirjam Berger

«Denn im Austausch wird spürbar, dass man nicht allein ist»

Martina Berther

«Ich kann auch ruhige Musik machen
und mir so meinen Platz nehmen»

Feste

splatz.space x
KLUB ANYWAY

Javier Cáceres

«Ich hatte aber einen Block dabei…»

Time Is Away

«Es geht darum, dass man das Offensichtliche aus dem Weg räumt»

Auswärts

1. Juni
Bad Bonn Kilbi 2024

Auswärts

31. Mai
Bad Bonn Kilbi 2024

Auswärts

30. Mai
Bad Bonn Kilbi 2024

Crème solaire

«Hier können wir so sein, wie wir eigentlich sind»

Francisco Sierra

«Es wird sehr merkwürdig und auch ein wenig schrecklich»

Ziska Staubli

«Immer schön beweglich und divers bleiben»

Feste

splatz.space x etkbooks store

Hörstation

Sina Egli: 6:51:32

Andy Tauer

«Ich will so frei wie möglich Düfte kreieren»

Utopia

Helvetiarockt
Music Declares Emergency
Tasty Future
vert le futur

Auswärts

¡Bad Bonn Kilbi 2024!

Utopia

Saskia Winkelmann:
ich bin weniger als 1 Kilometer von mir entfernt

Martin Oesch

«Ich liebe es und könnte
es ewig machen»

Cruise Ship Misery

«Das ist eine ultra uncoole Haltung»

Rebecca Salvadori

«Du musst sehr, sehr, sehr romantisch sein»

Christoph Küng

«Wir haben eine Idee und dann machen wir es»

Intracity Courier

«Der Idealfall wäre,
dass man den eigentlichen Job kündigen könnte»

Sebastian Steffen

«Es soll doch um Existenzielles gehen»

Hörstation

Time Is Away: «Searchlight Moonbeam»

Salomé Mooij

«Das war mein Abschlussstück, hahaha»

Forcefield Records

«Wir sind jetzt da»

Rainy Miller

«Das ist pure Katharsis»

Shusha Niederberger

«Jetzt haben wir die Cloud
und alles ist magic magic»

Deine Freunde

«Wir haben auch ganz viel Spass daran, albern zu sein»

David Toop

«Wir reden zu wenig über das Zuhören»

Fiona Schreier

«Eigentlich ist es recht schlimm,
wenn du immer
ernstgenommen wirst»

Utopia

Noemi Somalvico:
DRITTER BRIEF
Aus der Reihe «Wagnis Wirklichkeit»

Daniela Ruocco

«Der Wischmopp, that’s the shit!»

Mara Züst

«Menschen kennen verschiedene Varianten von mir. Eine davon ist, ‹die mit der Bibliothek›»

Hörstation

Tirzah: trip9love…???

David Koch

«Wenn ich das schaffe,
bin ich ein paar Tage wie high»

Auswärts

Dawuna @ Aether
Dampfzentrale Bern

Karen Moser

«Es gibt Tage, an denen plötzlich Ameisen
aus den Wänden krabbeln»

Johanna Widmer

«Dann wird es vielleicht
auch wieder genauer angeschaut»

Laurence Felber

«Wir dachten,
wir hätten etwas Neues entdeckt!»

Utopia

Noemi Somalvico:
Was ist heute bei dir passiert

Auswärts

3. Juni
Bad Bonn Kilbi 2023

Auswärts

2. Juni
Bad Bonn Kilbi 2023

Auswärts

1. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2023

Odd Beholder & Long Tall Jefferson

«Komm, jetzt machen wir das einfach»

Auswärts

Sprechstunde #11:
Wie nimmst Du Abschied?

Auswärts

Sprechstunde #10:
Hast Du Fragen?

Auswärts

Sprechstunde #9:
How Do You Do?

Auswärts

Sprechstunde #8:
Was war heute anders?

Auswärts

Sprechstunde #7:
Wann strahlst Du?

Auswärts

Sprechstunde #6:
Wie streitest Du?

Auswärts

Sprechstunde #5:
Glaubst Du an Geister?

Auswärts

Sprechstunde #4:
Wann bist Du müde?

Auswärts

Sprechstunde #3:
Was feierst Du?

Auswärts

Sprechstunde #2:
Was möchtest Du?

Auswärts

Sprechstunde #1:
Warum bist Du hier?

Feste

splatz.space x auawirleben

Utopia

Michal Steinemann:
Bärlauch

Hörstation

Rat Heart Ensemble:
Northern Luv Songs 4 Wen Ur Life's a Mess

Auswärts

Zollyphon
Zollikofen

Dominic Oppliger

«Wie schreibe ich das aber auf?»

Auswärts

Quings
akku Kunstplattform

Les Reines Prochaines

«Das Kollektiv ist eine
fantastische Arbeitsform»

Hörstation

BlauBlau Records:
What We Talk About When We Talk About Love

Valentina Magaletti

«Ich wäre lieber eine
Geschichtenerzählerin»

Rozi Plain

«Du findest raus, wie die Songs werden,
indem du sie machst»

BlauBlau Records

«Es ist eine Art Überfall,
den wir gewagt haben»

Still House Plants

«Playfighting»

Ana & Tina Odermatt

«Alles nur Essen»

Jiří Makovec

«Darum mache ich
ja das Bild»

Auswärts

Le Guess Who?
Utrecht

Auswärts

Lucrecia Dalt
Bad Bonn

Fabian Mösch

«Jetzt ist es ein Töffli geworden»

Feste

Fest #2

Utopia

Martin Schick:
Im eigenen Schlund

Eva-Maria Bertschy

«Das Hauptprinzip ist
das radikale Teilen»

Disco Doom

«Woah, was ist das!»

Tine Melzer

«Einmal habe ich vor
lauter Wut auf jemanden
ein Buch gemacht»

Utopia

Sarah Elena Müller:
Anthropomorph gut gemeint

Feste

Souper Collectif
«Extra Muros»

The Space Lady

«Keep it simple»

Prix Garanti

«Wir machen uns keinen Stress»

Adrienne Krysl

«Es geht um Möglichkeiten zum Mitbestimmen»

Coby Sey

«Musik ist kein
Take-Take-Take-Ding»

Brian Chippendale

«Das ist meine Art der Meditation»

Auswärts

5. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2022

Auswärts

Curl,
Bad Bonn Kilbi 2022

Auswärts

3. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2022

Leoni Leoni

«Es passt einfach,
und es ist einfach gut,
wie es ist»

Alabaster DePlume

«Geht aus dem Weg»

Feste

Hot Hot Hot GmbH:
splatz.sprudel

Utopia

Daniela Weinmann:
träumen, starkes Verb

Ariane Koch

«Schreiben ist bei mir immer
mit einer Lust verbunden»

Elischa Heller

«Der Körper, das Körperliche sind
mir schlicht zu wichtig»

Taimashoe

«Man sollte aufhören, sich immer
auf den Schwanz zu stehen»

Feste

Logbuch

Utopia

!splatz.space!

Feste

Fest #1