Vermutlich schon, dass ich einen leichten Kater hatte. Das war heute anders, zum Glück. Weil nein, das war nicht normal.
Ich dachte, ich würde arbeiten. Aber weil heute Feiertag ist und die ganze Welt frei macht, konnte ich auch fast nicht arbeiten. Aber ausgeschlafen habe ich. Das war anders, als ich es geplant habe.
Ich konnte heute relativ gut frei machen – genau weil heute ein Feiertag war. Sonst kann ich mir das meistens nicht so gut zugestehen.
Ich auch nur, wenn ich mega heftig gearbeitet habe, selbst am Wochenende. Und auch dann nur knapp.
Was schön ist: Wenn ich dann arbeite, fühlt sich das dann richtig gut an.
Ich habe den Arbeitsplan falsch gelesen.
Heute war anders, dass ich zu viel Zeit hatte, als ich zur Busstation gelaufen bin. Deshalb habe ich zum ersten Mal den Weg , der hinter der Kirche durchführt, genommen. Bis jetzt dachte ich jeweils: dieser Weg sei nicht so spektakulär – oder ich war einfach zu müde.
Jeder Tag, jeder Moment ist anders. Das ist eine philosophische Frage. Zuerst war ich unten, dann habe ich mich hierher bewegt. Da hat sich schon was verändert. Dann habe ich was zu Essen geholt und das hat meinen Bauch verändert.
Es hat sich viel verändert seit heute morgen. Ich habe an einem Podcast gearbeitet, ich habe die Montage beendet, ich habe mehrere Mails beantwortet … Es gab ein Problem mit der Produktion, das ich beheben sollte. Ich bin gespannt, ob sich in dieser Sache etwas verändert hat.
Ich rolle mir eine Zigarette, aber ich weiss gar nicht, weshalb ich das mache. Gewohnheit. Einige Sachen ändern sich nicht.
Ich wollte an die Sonne, dem Fluss entlang. Aber das Wetter, das wird nicht anders.
Wer hat das festgemacht? Ich werde die Tage ins Hammam gehen.
Hab ich mich auch schon gefragt… eben nichts. Nicht viel. Ausser, dass ich ausgeschlafen habe. Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Ich habe mehr Zeit heute und nichts gemacht. Bloss rumgehangen und Zeitung gelesen.
Dass ich Hosen geflickt habe. Dass ich Jacken geflickt habe. Pendenzen. Jetzt bin ich eine andere.
Ich bin um 8 Uhr aufgewacht und habe mich frisch gefühlt, obschon ich gestern erst um 2 Uhr ins Bett ging und mich etwas krank gefühlt habe. Die Sonne schien in mein Zimmer. Ich habe mir gesagt: oke, dann werde ich einen Spaziergang durch Bern machen und von diesem Enthusiasmus profitieren. Ich bin nach draussen gegangen. Es war niemand draussen. Ich bin zum Bahnhof gelaufen und habe ein Gipfeli gegessen. Das war heute anders. Ich lebe normalerweise in einem kleinen Dorf im Tessin, dort gibt es keine Gipfeli und auch keinen Bahnhof.
Ich bin später aufgewacht als sonst. Aber heute haben wir viel geredet in unserer Gruppe. Wir haben viele Gedanken geteilt. Wir haben viel offener geredet als bisher. Wir waren oft derselben Meinung. Für mich hat sich eine Perspektive eröffnet für die Zukunft. Und die Läden waren geschlossen. Das war auch anders.
Der Wind war vorher mega streng anders. Er war ganz anders, als ich erwartet habe. Und auch, dass ich wirklich keinen Plan habe, welcher Tag ist. Nein, heute weiss ich es noch. Aber morgen werde ich nicht wissen, was für ein Tag ist. Und am Samstag und am Sonntag auch nicht.
Ich bin heute zum ersten Mal am Aua in diesem Jahr.
Ich habe ein Gestell aufgebaut, das ich im Lockdown vor über drei Jahren bestellt habe. Also ein sehr sehr langes Projekt. Aber heute habe ich es endlich geschafft, und es brauchte gar nicht so viel Zeit. Und meinen Estrich habe ich aufgeräumt. Jetzt kann ich mich dort sogar umdrehen, ohne dass eine Kiste entgegenfliegt.
Es ist wärmer. Seit gestern ist es wärmer hier drin.
Hö? Ist das Stromausfall? Nein, eine Lichtveränderung.
splatz.space x auawirleben
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