Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.
Alle Texte Suche Random

Sprechstunde #9:
How Do You Do?

Auswärts

Muss ich auf Englisch antworten?

Wenn du «Ja» gesagt hättest, wäre ich wahrscheinlich wieder fortgelaufen.

...

Da kommt mir der Roxette-Song in den Sinn – mit Ausrufezeichen: «How do you do!»

...
...

Mir gehts relativ gut. Auf sehr hohem Niveau würde ich ein bisschen jammern, dass ich jetzt lieber im T-Shirt hier sitzen möchte anstatt mit dem Mantel und dem Schal. Der Sommer könnte jetzt doch mal kommen, auch wegen diesem Drink. Aber das ist nun wirklich Jammern auf sehr sehr hohem Niveau.

...

Gut. Ich erlebte zwar heute einen ganz kleinen Frust: ich ging nach Solothurn an die Literaturtage, kaufte mir ein Ticket, aber ich kam zur Lesung, die ich besuchen wollte, nicht mehr rein, da es bereits voll war. Ich traf dann eine Freundin, die die Lesung von Saskia auch nicht besuchen konnte, und wir tranken noch etwas. Von dem her: alles gut.

...

Seit dem Montag habe ich mit meinem Ohr Probleme. Ich rief im Spital an, sagte, dass ich gerne einen Termin hätte, um das zu zeigen. Es war sehr lange still auf der anderen Seite, und sie antworteten irgendwann: Also Mitte Juni sei der nächste freie Termin. Und ich so: Aber ich habe wirklich Schmerzen, ich komme nicht einfach zum Fun. Sie sagten mir: Dann gehen Sie doch auf den Notfall, am besten um sechs am Morgen, zu dieser Zeit sei noch niemand da, dann müsse ich nicht warten.

Ich finde das ja komisch: man liest das immer so, dass Plätze und Stellen und Personal fehlt, aber wenn du selber betroffen bist, denkst du: das kann doch nicht wahr sein.

Und ich habe auch keinen Bock, den Notfall zu versperren, denn ich habe das Gefühl, am Schluss würden sie dir eh Antibiotika geben, das ist ja der Klassiker – dann gehts schon wieder weg. Jetzt bin ich mich ein bisschen selber am verpflegen. Deshalb fragte ich, ob dieser Drink Alkohol hat oder nicht.

...
...

Mir gehts gut. Merci.

...

Antworten wir als Gruppe oder jede:r für sich?

...

Es war ein sehr aufwühlender Tag, das ist sehr aussergewöhnlich für mich. Vielleicht ist das auf eine mentale Müdigkeit zurückzuführen, aber es hängt auch damit zusammen, dass wir so viel diskutieren, in der Gruppe, über die Stücke, die hier gezeigt werden. Und es öffnen sich auch neue Kanäle. Es sind auch Tage, an denen ich mich entscheiden muss. Gleichzeitig erhalte ich erschütternde Nachrichten von Freund:innen, die krank sind. Und aus Italien – der Region, wo ich aufgewachsen bin und meine Familie lebt – treffen die Meldungen über die Hochwasserkatastrophe ein. Da sind also diese Sachen, und die Schönheit, die an so vielen Orten existiert und hier am Festival zu erleben ist. Merci für diese Frage.

...

Ich bin sehr glücklich, hier sein zu dürfen. Ich entdecke neue Personen, eine neue Sensibilität und eine Offenheit, die ein Ticket ist für mich, um Menschen überhaupt zu treffen. Wenn man stirbt, sagen ja viele: man hat zwei Leben. Und ich denke, mein zweites Leben besteht daraus, Leute zu treffen, die mir einen Wert als Mensch geben. Das ist meine persönliche Recherche: Leute zu treffen, zu beobachten, und so das Leben zu lernen. Aber ich erhalte nicht immer Antworten.

...

Ich fühle mich hier wie in einer Bubble, in der ich über sehr viele Sachen nachdenken kann. Und über das, wofür ich so oft keine Zeit finde in meinem Arbeitsalltag. Und ich kann das hier teilen mit anderen Künstler:innen und Dialoge und Geschichten schreiben, die vielleicht in dieser Bubble bleiben, wir nehmen sie aber auch mit nach Hause. Das ist sehr wertvoll für mich.

...
...

Momentan fühle ich mich sehr gut. Das wirkt bizarr, weil in meinem Privatleben passiert gerade sehr viel trauriges: da ist der Tod, da sind Krankheiten und eigentlich wurde mir gesagt, ich solle nicht ans Festival. Aber ich spürte: ich muss kommen, denn hier zu sein, in dieser Gruppe zu sein, tut mir sehr gut. Neben all den Dramen zuhause ist das hier wie eine kleine Insel. Hier ist so eine schöne und wertvolle Energie. Das ist ein Geschenk in einer solchen Situation.

...

Bei mir mischt sich eine gewisse Traurigkeit, dass es hier bald zu Ende ist mit dem Gefühl, woah, hier macht es doch so Spass. Ich bin also glücklich und gleichzeitig traurig. So geht es mir, voilà. Wie geht es Euch?

...

Pretty good.

splatz.space x auawirleben

splatz.space ist 2023 am auawirleben und hält täglich eine Sprechstunde in der Grossen Halle ab.

Alle Infos: www.auawirleben.ch

Support splatz.space!

Wer mag, was wir machen: Hier kann gespendet werden. Und Fanartikel haben wir auch.

Vielen Dank für das.

Auswärts

¡Bad Bonn Kilbi 2025!

Julia Rüffert

«Mein Spiel soll ein bisschen mehr Fragezeichen haben»

Sabina Leone

«Ich versuche, in einen Zustand hineinzufinden, in dem ich mich ganz frei fühle»

Augenwasser // CC Souvenir

«Im Kino einen Horrorfilm schauen und dazu einen Kaffee trinken ist ein grosses Glücksgefühl»

×
×
×
Auswärts

¡Bad Bonn Kilbi 2025!

Julia Rüffert

«Mein Spiel soll ein bisschen mehr Fragezeichen haben»

Christiane Rösinger

«Den Enthusiasmus, sich selbst so auszubeuten, hat man vielleicht bis 40, aber nicht länger»

Sabina Leone

«Ich versuche, in einen Zustand hineinzufinden, in dem ich mich ganz frei fühle»

Augenwasser // CC Souvenir

«Im Kino einen Horrorfilm schauen und dazu einen Kaffee trinken ist ein grosses Glücksgefühl»

Simon Baumann

«Ich merkte in diesem Moment: Das ist ein Erbenthema»

Madjestic Kasual

«Ich ziehe einfach von Natur aus Dinge an,
die Fire und Swag sind»

Feste

splatz.space x
Bonfire Tales

Klara Germanier

«Ich möchte einfach, dass es ungefiltert ist»

Samuel Reinhard

«Ich kann diese Musik nicht erzwingen.
Ich muss sie einfach passieren lassen»

Giovanni Sammarco

«Es geht immer um das Zusammenspiel»

District Five

«Das Bandsein entschleunigt uns»

Bojana Antovic Paillard

«Ich wollte mir das Brotbacken selber beibringen,
denn ich wollte keine Schule mehr»

Seina

«Ich wollte dem Code eine Emotionalität geben»

Tara Clerkin Trio

«Let’s have less and more space»

Utopia

Janica Irina Madjar:
Der Berg ist alt geworden, er trägt Orangenhaut.

Mirjam Berger

«Denn im Austausch wird spürbar, dass man nicht allein ist»

Martina Berther

«Ich kann auch ruhige Musik machen
und mir so meinen Platz nehmen»

Feste

splatz.space x
KLUB ANYWAY

Javier Cáceres

«Ich hatte aber einen Block dabei…»

Time Is Away

«Es geht darum, dass man das Offensichtliche aus dem Weg räumt»

Auswärts

1. Juni
Bad Bonn Kilbi 2024

Auswärts

31. Mai
Bad Bonn Kilbi 2024

Auswärts

30. Mai
Bad Bonn Kilbi 2024

Crème solaire

«Hier können wir so sein, wie wir eigentlich sind»

Francisco Sierra

«Es wird sehr merkwürdig und auch ein wenig schrecklich»

Ziska Staubli

«Immer schön beweglich und divers bleiben»

Feste

splatz.space x etkbooks store

Hörstation

Sina Egli: 6:51:32

Andy Tauer

«Ich will so frei wie möglich Düfte kreieren»

Utopia

Helvetiarockt
Music Declares Emergency
Tasty Future
vert le futur

Auswärts

¡Bad Bonn Kilbi 2024!

Utopia

Saskia Winkelmann:
ich bin weniger als 1 Kilometer von mir entfernt

Martin Oesch

«Ich liebe es und könnte
es ewig machen»

Cruise Ship Misery

«Das ist eine ultra uncoole Haltung»

Rebecca Salvadori

«Du musst sehr, sehr, sehr romantisch sein»

Christoph Küng

«Wir haben eine Idee und dann machen wir es»

Intracity Courier

«Der Idealfall wäre,
dass man den eigentlichen Job kündigen könnte»

Sebastian Steffen

«Es soll doch um Existenzielles gehen»

Hörstation

Time Is Away: «Searchlight Moonbeam»

Salomé Mooij

«Das war mein Abschlussstück, hahaha»

Forcefield Records

«Wir sind jetzt da»

Rainy Miller

«Das ist pure Katharsis»

Shusha Niederberger

«Jetzt haben wir die Cloud
und alles ist magic magic»

Deine Freunde

«Wir haben auch ganz viel Spass daran, albern zu sein»

David Toop

«Wir reden zu wenig über das Zuhören»

Fiona Schreier

«Eigentlich ist es recht schlimm,
wenn du immer
ernstgenommen wirst»

Utopia

Noemi Somalvico:
DRITTER BRIEF
Aus der Reihe «Wagnis Wirklichkeit»

Daniela Ruocco

«Der Wischmopp, that’s the shit!»

Mara Züst

«Menschen kennen verschiedene Varianten von mir. Eine davon ist, ‹die mit der Bibliothek›»

Hörstation

Tirzah: trip9love…???

David Koch

«Wenn ich das schaffe,
bin ich ein paar Tage wie high»

Auswärts

Dawuna @ Aether
Dampfzentrale Bern

Karen Moser

«Es gibt Tage, an denen plötzlich Ameisen
aus den Wänden krabbeln»

Johanna Widmer

«Dann wird es vielleicht
auch wieder genauer angeschaut»

Laurence Felber

«Wir dachten,
wir hätten etwas Neues entdeckt!»

Utopia

Noemi Somalvico:
Was ist heute bei dir passiert

Auswärts

3. Juni
Bad Bonn Kilbi 2023

Auswärts

2. Juni
Bad Bonn Kilbi 2023

Auswärts

1. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2023

Odd Beholder & Long Tall Jefferson

«Komm, jetzt machen wir das einfach»

Auswärts

Sprechstunde #11:
Wie nimmst Du Abschied?

Auswärts

Sprechstunde #10:
Hast Du Fragen?

Auswärts

Sprechstunde #9:
How Do You Do?

Auswärts

Sprechstunde #8:
Was war heute anders?

Auswärts

Sprechstunde #7:
Wann strahlst Du?

Auswärts

Sprechstunde #6:
Wie streitest Du?

Auswärts

Sprechstunde #5:
Glaubst Du an Geister?

Auswärts

Sprechstunde #4:
Wann bist Du müde?

Auswärts

Sprechstunde #3:
Was feierst Du?

Auswärts

Sprechstunde #2:
Was möchtest Du?

Auswärts

Sprechstunde #1:
Warum bist Du hier?

Feste

splatz.space x auawirleben

Utopia

Michal Steinemann:
Bärlauch

Hörstation

Rat Heart Ensemble:
Northern Luv Songs 4 Wen Ur Life's a Mess

Auswärts

Zollyphon
Zollikofen

Dominic Oppliger

«Wie schreibe ich das aber auf?»

Auswärts

Quings
akku Kunstplattform

Les Reines Prochaines

«Das Kollektiv ist eine
fantastische Arbeitsform»

Hörstation

BlauBlau Records:
What We Talk About When We Talk About Love

Valentina Magaletti

«Ich wäre lieber eine
Geschichtenerzählerin»

Rozi Plain

«Du findest raus, wie die Songs werden,
indem du sie machst»

BlauBlau Records

«Es ist eine Art Überfall,
den wir gewagt haben»

Still House Plants

«Playfighting»

Ana & Tina Odermatt

«Alles nur Essen»

Jiří Makovec

«Darum mache ich
ja das Bild»

Auswärts

Le Guess Who?
Utrecht

Auswärts

Lucrecia Dalt
Bad Bonn

Fabian Mösch

«Jetzt ist es ein Töffli geworden»

Feste

Fest #2

Utopia

Martin Schick:
Im eigenen Schlund

Eva-Maria Bertschy

«Das Hauptprinzip ist
das radikale Teilen»

Disco Doom

«Woah, was ist das!»

Tine Melzer

«Einmal habe ich vor
lauter Wut auf jemanden
ein Buch gemacht»

Utopia

Sarah Elena Müller:
Anthropomorph gut gemeint

Feste

Souper Collectif
«Extra Muros»

The Space Lady

«Keep it simple»

Prix Garanti

«Wir machen uns keinen Stress»

Adrienne Krysl

«Es geht um Möglichkeiten zum Mitbestimmen»

Coby Sey

«Musik ist kein
Take-Take-Take-Ding»

Brian Chippendale

«Das ist meine Art der Meditation»

Auswärts

5. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2022

Auswärts

Curl,
Bad Bonn Kilbi 2022

Auswärts

3. Juni,
Bad Bonn Kilbi 2022

Leoni Leoni

«Es passt einfach,
und es ist einfach gut,
wie es ist»

Alabaster DePlume

«Geht aus dem Weg»

Feste

Hot Hot Hot GmbH:
splatz.sprudel

Utopia

Daniela Weinmann:
träumen, starkes Verb

Ariane Koch

«Schreiben ist bei mir immer
mit einer Lust verbunden»

Elischa Heller

«Der Körper, das Körperliche sind
mir schlicht zu wichtig»

Taimashoe

«Man sollte aufhören, sich immer
auf den Schwanz zu stehen»

Feste

Logbuch

Utopia

!splatz.space!

Feste

Fest #1