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«Ich will so frei wie möglich Düfte kreieren»

Andy Tauer

Als ich mich ganz am Anfang spielerisch mit Parfümen auseinandergesetzt habe, war meine Palette zuerst eine rein natürliche. Ich benutzte ätherische Öle, Absolues, Resins – alles, was man aus der Natur direkt extrahieren kann – aber keine Isolate, keine einzelnen Moleküle. Nach etwa einem Jahr habe ich begonnen, diese zu ergänzen. Und so bestehen alle meine jetzigen Düfte – mit Ausnahme des komplett natürlichen «Cologne du Maghreb» – quasi «Mixed-Media», also aus synthetischen und natürlichen Inhaltsstoffen. Die Destillate stelle ich aber nie selbst her, das ist ja nochmals eine Kunst für sich.

Wie ich meine Inhaltsstoffe aussuche, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Zurzeit brauche ich beispielsweise gerade ein Weihrauchextrakt. «Boswellia Serrata» heisst dieses und wurde CO2 extrahiert. Diese Technik ist aber nicht der Grund, wieso ich genau dieses Extrakt brauche, sondern es weist eine spezielle Qualität auf. Die Extraktion macht zwar, dass es speziell riecht, aber das Ziel war es jetzt nicht, unbedingt explizit ein CO2-Extrakt zu brauchen. So verhält es sich auch bei Bioprodukten: Auch wenn ich eigentlich aus Gründen der Nachhaltigkeit lieber Bioprodukte brauchen würde, entspricht Bio bei Zitrusölen nicht jener der konventionellen Qualität.

Diese Qualität messe ich eigentlich ausschliesslich olfaktorisch. Wie es sich über eine gewisse Zeit verhält, wie komplex es ist, und was alles drin ist, geht auch über die Nase. Wenn man zum Beispiel etwas ganz Simples wie einen Lavendel extrahiert, ist dies auch ein Prozess, bei dem man etwas kaputt machen kann. CO2-Extraktion wäre zum Beispiel eine milde Methode. Es ist fast wie beim Schnaps brennen, da hast du ja auch einen Vorbrand, einen Hauptbrand und einen Nachbrand. Du musst dir also genau das richtige Fenster aussuchen, um nur den Hauptbrand zu erhalten. Wenn du dieses zu gross machst, kommt etwas vom Vorbrand mit und dann erhältst du eine störende Note, das ist bei der Extraktion von ätherischen Ölen sehr ähnlich.

Es gibt aber noch andere Punkte. Mir ist es beispielsweise wichtig, keine Extrakte zu brauchen, die von Tieren stammen, obwohl es in der Schweiz legal wäre. Man könnte zum Beispiel, sogar relativ günstig, Bibergeil kaufen. In meinem «L’oudh» brauchte ich eine synthetische Note Bibergeil, ein nachgebildetes Konstrukt. Ich finde den Duft von natürlichem Bibergeil aber etwas sehr Gutes, es wirkt ledrig, animalisch, und es ist ja ein Abfallprodukt: man will an den Pelz und dann bekommt man dieses Extrakt dazu, aber um daran zu gelangen, muss man sie töten. Auch Zibetöl dürfte man benutzen, die Tiere werden aber im industriellen Prozess gequält, da sie mehr Öl produzieren, wenn sie gestresst sind. So etwas kann ich natürlich nicht unterstützen und sowieso gibt es dafür auch gute Ersatzprodukte. Den Unterschied merkt man eh nur wenig. Die Note des Zibetöls, ob jetzt synthetisch oder natürlich, ist aber wirklich interessant, es kann zum Beispiel florale Noten etwas mehr hervorbringen und erhöhen.

Auch die Aspekte der Nachhaltigkeit und ethischen Arbeitsbedingungen sind mir persönlich wichtig. Dies wird in der Industrie unter den Stakeholders leider sehr wenig diskutiert. Die meisten der Extrakte werden deshalb nicht nachhaltig in Entwicklungsländern zu miserablen Arbeitsbedingungen hergestellt. Es werden Pestizide verwendet, es steckt eine Ausbeutung dahinter. Ich versuche darauf zu achten, indem ich meinen Lieferanten bitte, mir eine Transparenz zu ermöglichen, mit der ich sicher sein kann, dass meine Produkte fair und nachhaltig hergestellt werden.

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Mit den hohen Preisen für Inhaltsstoffe der Parfüms ist es genau das gleiche wie mit den audiophilen Musikanlagen. Natürlich kann die Qualität der Inhaltsstoffe oder eben des Klangs besser sein, aber das ist für die ungeschulte Nase oder das Ohr kaum bemerkbar, das ist dann meist einfach ein Statussymbol. Es ist ein Aspekt, in dem es um die Industrie und Marketing geht. Und es geht ja in der Parfümerie um ein Luxusprodukt, wir alle könnten zweifelsfrei auch gut ohne Parfüm leben.

Die Preise in der Industrie sind meist Fantasiepreise. Wenn ein Parfüm 500 bis 1000 Franken kostet, ist es schwierig, das mit dem Inhalt zu rechtfertigen, weil so teuer sind diese Ingredienzen dann auch nicht. Aber ab einem gewissen Punkt bestimmt der Inhaltstoff natürlich schon auch den Preis etwas mit. Und das ist dann eben der Unterschied zwischen Tauer und beispielsweise einem Parfüm von Zara. Bei diesen findest du eine andere Qualität.

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Früher habe ich die Mischung und alles selbst gemacht, also auch verdünnt, filtriert und abgefüllt. Jetzt gebe ich die Formel an eine kleine Fabrik in Winterthur, die machen die Mischung für mich und auch alle Zertifikate, was mittlerweile recht kompliziert geworden ist, besonders mit den EU-Vorschriften. Ich erhalte dann von ihnen das verdünnte Parfüm, fülle dies in die Flaschen, drucke und klebe die Labels drauf und fertig.

Ich lebe in der Schweiz, bezahle auch Schweizer Miete für die Manufaktur und bezahle mir in der Manufaktur und auch in Winterthur Schweizer Löhne. Auch ist meine Marke eingebunden in ein Verkaufsnetz: In Italien arbeite ich beispielsweise mit einem Distributor, da hat er eine Marge, und die Händler:innen haben eine Marge, und ich habe dort zum Beispiel eine kleinere.

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Es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie ich zu einem Duft komme und wie der Prozess dorthin aussehen kann. Es gibt die Spielerische, bei der man erstmals kein gewisses Ziel hat. Dir ist es beispielsweise langweilig, gehst einfach so ins Atelier, und dort spielst du etwas mit den Noten, die du hast. Das ist fast wie beim Malen, da hast du eine weisse Leinwand und probierst mit Farben etwas aus. Eigentlich ist es eine Improvisation, und dann merkst du: «Oh wow! das ist ein spannender Akkord, das und jenes verstärkt sich, oder damit entsteht etwas ganz neues, ja, das ist spannend», und so kann ein Startpunkt entstehen. Von diesem Punkt aus arbeitest du weiter und gehst irgendwie in eine Richtung, um es zum Schluss in eine Flasche abzufüllen, so dass Menschen den Duft dann tragen können.

Eine zweite Herangehensweise ist ähnlich, aber bei dieser interessierst du dich erst für ein spezifisches Rohmaterial wie eben dieses Weihrauchextrakt, mit dem ich derzeit experimentiere.

Eine weitere Möglichkeit ist, schon zu Beginn von einem Bild auszugehen, um etwas Atmosphärisches über den Duft rüberzubringen. Beispielsweise beim «Sundowner» – der Name beschreibt ja einen Cocktail, den man zum Sonnenuntergang trinkt. Du hast vielleicht ein anderes Bild im Kopf als ich. Ich denke dann an einen Gin Tonic und eine Zigarre und irgendein tropisches Land, und du bist vielleicht in der Schweiz im Emmental und trinkst ein Glas warme Milch – deshalb rede ich auch lieber von Atmosphären als von spezifischen Erinnerungen, die ich auslösen will.

Für mich hat ein Parfüm definitiv auch eine kommunikative Komponente. Wenn ich einen Duft mache, ist es das Ziel, etwas zu erzählen, und das sollte nicht nur eine Momentaufnahme, sondern eine Erzählung sein, die sich über ein paar Stunden zieht. Sie hat einen Anfang und ein Ende und verändert sich auch. Es sollte eine Erzählung sein, welche die Person, die den Duft trägt, auch begleitet und hoffentlich damit etwas auslöst. Das ist auch ein wahrnehmbarer Unterschied zu diesen «Massendüften», die so konzipiert sind, dass sie immer gleich riechen. Wenn du sie aufträgst, begleiten sie dich eine Zeit und bleiben dabei aber immer gleich. Meine Düfte sind so gestaltet, dass sie einen Anfang, also eine Kopfnote, dann eine Herz- und eine Basisnote haben.

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Die Physik der Farben funktioniert ja so: das Licht ist weiss und ein Prisma teilt es in verschiedene Farben, und wenn man alle Farben nimmt und sie zusammenbringt, gibt es schlussendlich wieder Weiss. Ich male als Hobby selber auch, und wenn man das mit verschiedenen Farben ausprobiert, gibt es oftmals grau. Auch wenn man alle Farben zusammennimmt, gibt es definitiv ein Grau, weil man ja eben nicht mit Licht arbeitet, sondern mit Pigment, und das kann als Kreateur sowohl spannend, aber auch frustrierend sein.

Ein Beispiel: Du arbeitest mit wunderbaren Rohmaterialien, du hast Bergamotte, Sandelholz und auch synthetische Sachen. Jedes Material ist spezifisch in sich wunderbar, doch dann hast du eine Idee und möchtest diese kreieren und du versuchst das, schreibst eine Formel auf, weil da sind dann schon so 20 bis 30 Sachen drin. Dann mischst du alles und du merkst, dass alles, was du da reintust, sich irgendwie gegenseitig auslöscht und nichts mehr ist da, weg, bye-bye.

Die Challenge ist, eine Formel, einen Duft zu komponieren, in dem sich die verschiedenen Bestandteile gegenseitig ergänzen, erhöhen oder gegenseitig tragen, und eben nicht auslöschen. Das ist aber recht schwierig, in Worte zu fassen.

Es ist sehr einfach, einen «Monoton» zu machen – wenn du nur eine Duftnote brauchst, dann kann sich auch nichts auslöschen, aber eben auch nichts erhöhen. Es gibt auch Moleküle, die ewig halten, das ist fantastisch, grossartig, aber die erzählen keine Geschichte. Die Challenge, die mich interessiert, ist, eine komplexe Formel zu erstellen, die aber kein «olfaktorisches Grau» ergibt. Es interessiert mich, einen Weg zu finden zur Idee, die ich im Kopf habe.

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Bei den Molecules von Geza Schön mit diesen singulären Molekülen oder Duftnoten ist dieser Aspekt mit den Pheromonen und wie das mit den Molekülen der Haut interagieren soll reines Marketing. Doch als diese «single molecules» auf den Markt gekommen sind, hat das zuvor noch niemand gemacht, es ist eigentlich wie ein White Painting. Allein schon in dieser Idee hat es eine Existenzberechtigung, aber eben auch nur einmal.

Danach ist die Idee ausgeführt und man kann auch ein Black Painting, Blue Painting etcetera machen und irgendwann merkt man dann noch: es gibt verschiedene Weisstöne und ein wirklich weisses Bild zu malen ist ja auch gar nicht so einfach. Von einer Marketingperspektive aus ist diese Idee vom Single-Molecule-Duft oder auch den Düften, die er dann um diese Moleküle gepackt hat, genial.

Nach «Iso E Super» hat Schön ja dann noch Ambroxan gebraucht, den fand ich auch noch spannend, «Vetiveryl Acetate» fand ich dann nicht mehr so interessant. «Iso E Super» war sicher das Beste der Reihe. Erstens ist «Iso E» spottbillig, dann ist es auch ein besonders interessantes Molekül, es ist recht vielschichtig und ist so ein «Hautduft», also ein Duft, der nicht so rausstrahlt und recht nahe an einem bleibt, aber doch hält. Es ist ein Duft, den man selbst fast nicht mehr wahrnimmt, aber die Umgebung nimmt ihn wahr.

Das passt auch gut in unsere Zeit: ein absolut minimalistischer Duft, cleveres Marketing, und auch Officetauglich, man eckt nicht an, wenn man das trägt. Von dem her finde ich das absolut okay, auch wenn es jetzt rein technisch nicht die grosse Parfümeriekunst ist.

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Ich bin selbst kein Kunsthistoriker, aber ich male gern, und wenn man ein wenig zurückschaut, gab es die Zeit, als man in der Malerei sehr nahe am Objekt war. In der Darstellung versuchte man, dieses Objekt möglichst genau abzubilden. Später spielte der Eindruck, wie man etwas empfunden hat, eine grössere Rolle. Dann betrachtete man das Objekt aus verschiedenen Seiten und versuchte, all das in ein Bild zu packen. Irgendwie ist so der Kubismus entstanden, und am Schluss gelangt man so weg vom Objekt und hin zu Abstraktionen.

Wenn man sich ansieht, welchen Weg die Parfümerie in der gleichen Zeit eingeschlagen hat – im 19. Jahrhundert hat es ja auch schon Parfüms gegeben – dann sieht man eine Parallele in diesem Prozess, eine Entwicklung hin zur Abstraktion. Aber um das genau zu erkennen, müssten wir jetzt eigentlich in eine Parfümerie und beispielsweise an einem Guerlain riechen – ein altes Guerlain, nicht jene, die jetzt im Jelmoli erhältlich sind –,  oder zumindest ein Parfüm, das so nahe am alten wie möglich ist, und man wird etwas viel Komplexeres riechen, viel mehr Noten, und auch, wie sich das über den Tag verändert. Die Komplexität wird für die meisten ungewohnt sein.

Wenn wir uns jetzt einen Massenduft holen, und ein «Aqua Banalis» dann vergleichen, ist es vielleicht nicht schlecht, aber es ist härter, klarer, weniger komplex. Das ist eine Ästhetik, die sich über die Zeit etabliert hat. Ich würde auch sagen, viele Menschen wären heute von so komplexen Düften überfordert.

Wenn du dich für Parfüms zu interessieren beginnst, beginnst du an einem Punkt. Du gehst vielleicht in die Osswald Parfümerie am Paradeplatz und fängst dort mit dem Erkunden an, dann wird sich deine Wahrnehmung immer mehr weiterentwickeln und du beginnst dich für Parfüms zu interessieren, die anspruchsvoller, komplexer und nicht nur ein Wohlklang sind – und zum Beispiel einen Bruch aufweisen.

Viele Aspekte spielen da hinein. Nehmen wir als Vergleich dieses Beispiel: du hast eine Wohnung, die du einrichten willst, du nimmst für das wahrscheinlich auch eher kein Bild, das unglaublich komplex oder brutal ist – oder eines, das dir Mühe macht, es überhaupt anzuschauen. Nein, du nimmst eher eine schöne Landschaft, schöne Farbklänge, etwas, mit dem du dich wohlfühlst. Das wäre dann das gemalte Analog zum 0815-Duft, du willst dich ja mit einem Duft, den du im Alltag trägst, nicht jeden Tag aufs Neue herausfordern und dich zum Beispiel mit verbranntem Plastik auseinandersetzen.

Es gibt aber auch andere Stimmungslagen, in denen du denkst, du brauchst das jetzt, genau das, es gibt ja auch verschiedene Zugänge zum Gleichen. Der normale 0815-Konsum von Düften hat einfach einen anderen Anspruch; man will gut duften, vielleicht interessant, vielleicht auch einfach Körpergerüche übertönen, oder Partner:innen anziehen. Das ist wie mit der Kleidung. Mit meinen Produkten würde ich diese Personen gar nicht ansprechen, die wollen eben keinen «Lonestar memories» mit heavy Birkenteer, mit dem man sich auseinandersetzen muss.

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Ich habe mal rein synthetische Pentachords gemacht, das waren Duftkompositionen, bei denen ich nur je fünf Moleküle verwendete, das habe ich als kreative Challenge wahrgenommen. Für mich war das sehr spannend, wie weit man kommt mit rein synthetischen und nur fünf Molekülen. Die habe ich aber kommerziell wieder eingestellt. Einer dieser Düfte war an der Grenze des Tragbaren, aber meine Düfte sind immer dafür gedacht, getragen zu werden. Etwas entfernt vom Tragbaren zu kreieren hat mich nie interessiert. Aber diese Pentachords waren sicher ein sehr konzeptioneller Ansatz für ein Parfüm.

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In unserer Fabrik haben wir einen kleinen Coop, und einer, der dort arbeitet – da war grad Weihnachten – hat wahrscheinlich einen Duft erhalten oder gekauft, ich weiss es nicht, und das hat mich schier vom Stuhl gefegt. Ich weiss nicht, was das für ein Parfüm war, aber das Molekül habe ich erkannt: es war Ambrocenide, und zwar way too much davon. Sowas sollte man eigentlich gar nicht verkaufen, das ist einfach zu viel.

Aber solche Düfte haben Erfolg, die Intensität symbolisiert Power, das ist auch so ein Macho-Ding. Wenn du mal ins Gym gehst, gibt es da so einen Typ Mann, so 25 bis 30 Jahre alt, die wollen dominant, präsent und maskulin riechen, das sind dann oft die synthetischen Ambra-Noten. Wichtig ist, es muss einfach ein Kick sein. Der andere Aspekt ist: Wenn es stark riecht, haben viele das Gefühl, dass es dann auch teuer sein muss. Deshalb macht die Industrie auch Düfte, die reinknallen und sie können es auch teurer verkaufen. Der Punkt ist: diese Männer sind oft jünger und stehen so eher am Anfang des Ausprobierens, was zu ihnen passt. Irgendwann wird auch der Freund oder die Freundin zu ihnen sagen: «Du, das ist etwas too much, probier doch mal was anderes.»

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Wenn ich den ganzen Tag in der Fabrik bin, trage ich selber sicher keinen Duft. Auch wenn ich heute nach Hause gehe, trage ich nichts, auch wenn ich ausgehe, nur selten. Das ist nicht falsch zu verstehen, aber es gibt so eine Müdigkeit nach all diesen Düften. Im Moment füllen wir zum Beispiel viel ab in der Fabrik und dann will ich ganz besonders olfaktorische Ruhe.

Nur wenn ich in die Ferien gehe, nehme ich Parfüms mit, aber dann trage ich auch primär meine eigenen, weil ich finde die schon schön. Ich habe aber auch eine Sammlung zuhause – zum Beispiel das «Parfum de Therese» von Roudnitska oder «Knize Ten» mag ich sehr, aber an denen rieche ich eher, als dass ich sie trage. «Knize Ten»  ist so ein alter Duft, das hat noch richtig den Jugendstil, ein klassisches Herren Eau de Toilette mit ledrig-rauchigen Noten, viel Zitrus, etwas ganz leuchtend Strahlendes.

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Wenn man als Kind malt, dann malt man einfach drauflos, man erkennt aber in der Betrachtung solcher Bilder oft doch Kompositionen und ein Gleichgewicht im Bild. Später, wenn man älter wird und besonders ab der Schulzeit, werden die Zeichnungen codierter, das Kind weiss dann, wie eine Katze auszusehen hat – und man orientiert sich an solchen gesellschaftlich vorgegeben Codes. Genauso ist es mir auch in der Parfümerie wichtig, mich von solchen Codes zu lösen und so frei wie möglich Düfte kreieren zu können.

 

Andy Tauer

Andy Tauers Parfüme sind im Fabrikat Shop und in der Buchhandlung Medieval & Art in Zürich erhältlich.

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