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Sprechstunde #1:
Warum bist Du hier?

Auswärts

Was ist das für ein Drink?

Zum Wohl.

...

Rein physisch sind wir da, weil wir ins «Bällelibad» gehen wollten. Aber wir wissen nicht, wo es ist, und wie es dort wäre.

Ich war noch nie in einem «Bällelibad», ich habe eher das Gefühl, dass es das eher in Deutschland gibt.

Oder auf Fähren.

Oder in der Ikea.

Oder im McDonalds.

Aber dort war man vielleicht gar nie.

...

Ich habe es jetzt gerade gehört, das muss dort hinten sein. Das ist genau das Geräusch – jedesmal, wenn man sich bewegt, setzt das sehr viel Geräusche in Gang. Ich war wohl als Kind zum letzten Mal in einem «Bällelibad», weil meine Eltern machten Ergotherapie, und sie hatten immer so coole Therapieräume mit Chirschistein- und Bällebädern. Aber das war jetzt nicht die Antwort auf die Frage, oder?

...

Ich wollte eigentlich bereits gestern kommen. Ich habe verschiedenste Menschen gefragt, ob sie mit mir hierhin kommen möchten. Aber die konnten alle nicht. Und plötzlich habe ich gecheckt, dass du ja heute heimkommst. Und du bist um acht angekommen und konntest grad mitkommen. Wir haben im Souli noch etwas gegessen und jetzt sind wir hier.

...

Ich bin hier, damit ich meine Paillettenkleider tragen kann.

...

Die Frage «Warum bist du hier?» impliziert aber schon, dass man noch auf eine philosophische Ebene wechseln könnte. Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das noch will, weil ich einen sehr erlebnisreichen Tag hinter mir habe.

Und vor allem wollten wir eigentlich unbedingt noch etwas anderes besprechen. Und das haben wir nun schon zum dritten Mal verschoben, und jetzt kommt noch so eine Frage.

Mein Glück ist, dass nun diese Frage dazwischen gekommen ist. Von dem her denke ich, dass ich noch ein wenig weiter ausholen müsste. Aber das, was wir noch besprechen wollten, wäre sehr harmlos gewesen. Oder was dachtet ihr? Dass wir einen Banküberfall planen?

Ihr hattet sicher schon das Gefühl, dass es etwas krasses beziehungsspezifisches ist…

...

«Warum bin ich hier?» Ich zeichne schnell ein Labyrinth.

Jetzt sind es fast wie zwei Sachen, soll ich das trennen? Dann ist es wie eine Jasskarte.

...

Wir sind da, weil wir die Poolboys sind.

...

Ist das dein Weg hierhin?

...

Wenn man darüber nachdenkt, warum man genau hier ist, gibt einem das auch eine Berechtigung, hier zu sein.

...

Ich arbeite in der Grossen Halle, und wurde angefragt, hier Bademeister zu spielen. Aber auf einen krassen Punkt, warum ich hier bin, komme ich grad nicht.

Das muss man aber auch nicht.

...

Ist diese Frage sehr offen oder konkret?

Uff…

Jetzt würde ich eigentlich gerne eine von unseren stoischen Weisheiten zur Hand haben.

Ich kann mich recht identifzieren mit dem Zeug, denn für mich fördert das den Gedanken von wegen: Akzeptier die Begebenheiten, die nun mal da sind, und finde mit diesen einen Umgang. Und wenn du diese verinnerlichst, merkt man schon, dass ganz vieles nicht so schlimm ist, wie man zuerst meint.

Aber für das bin ich nicht hier.

Ich habe mega stark das Gefühl, dass ich hier bin für andere Menschen. Denn was mein Leben ausmacht, ist schliesslich auch wegen den anderen Personen. Und wenn ich nicht da bin, fehlt das vielleicht anderen auch.

Ich bin kleben geblieben bei einer Lebensvorstellung, die so aussieht: da ist eine Linie, die durch einen Raum gezogen wird. Aber ein Bild ergibt sich erst, wenn diese Linie begleitet wird von anderen Linien. Die gehen manchmal auseinander, ineinander, kreuz und quer, aber nur so ergibt sich ein Bild, denn nur eine Linie stellt nicht viel dar. Und das ist oft der Grund, dass ich da bin: für andere. Das gibt mir einen Sinn im Dasein, ich würde es glaubs so beschreiben.

Ich kann es versuchen zu zeichnen:

Gehen wir davon aus, dass jedes Leben so eine Linie ist. Wenn jetzt nur eine Linie da wäre, wäre ja nichts um einen rum. Erst durch die anderen sieht man etwas, fühlt auch etwas. Die begleiten dich vielleicht mal, gehen wieder fort. Und für die anderen Menschen bin ich auch nur eine Linie. Ich bin also Teil einer Erfahrung eines anderen Menschen. Und vielleicht bin ich auch Teil einer Erfahrung einer Person, die ich gar nicht kenne.

Eine von dieser Linie ist vielleicht eine Person, die den Tisch gebaut hat, an dem wir gerade sitzen. Die ist auch Teil der Erfahrung, die wir gerade machen.

Das lehnt sich auch ein bisschen an etwas an, das ich hier, am auawirleben, vor etwa 4 Jahren in einem Stück gesehen habe. Das war irgendeine Tanzperformance, es gab im Anschluss eine Powerpoint-Präsentation, vielleicht vermische ich nun auch etwas. Die eine Person hat erzählt: Wenn sie das Leben der anderen beobachtet, macht das das Leben lebenswert. Und sie hat das mit Linien dargestellt, und ich habe jetzt gerade an das gedacht, da ich momentan sehr stark das Gefühl habe, dass ich für andere da bin.

...

Kann man hier noch baden?

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